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Lokomotiven

Die Rhätische Bahn liess diese Lokomotivserie in 23 Exemplaren herstellen durch SLM und BBC in zwei Serien (1973 und 1984 hergestellt. Die erste Serie wurde in grün ausgeliefert. Die zweite Serie dann in rot. Ab 1985 wurden dann die grünen Maschinen dem modernen Rh.B.-rot angepasst. Alle Maschinen wurden nach einer Ortschaft benannt. Für mich war natürlich klar, dass ich, wenn KISS diese Maschine herstellt, unbedingt die Nr. 619 „Samedan“ haben muss. Deshalb bestellte ich diese dann auch so. Da der ganze Prozess eben länger dauerte, bekam ich meine Maschine erst ca. ein halbes Jahr später im November 2018.

Das Warten hat sich mehr als gelohnt. Wieder einmal hat KISS eine hochdetaillierte Modelllokomotive hergestellt. Nicht ganz leicht das gute Stück. Sie bringt 8 kg auf die Waage. Auch deshalb hat sie wenig Traktionsprobleme und zieht einen schweren 10-Wagezug locker durch die Anlage. Auch die Fahreigenschaften und der Sound sind hervorragend. Fährt sie durch den Garten, hat man das Gefühl die Originallok sei einfach etwas geschrumpft. 

Die ganze Maschine ist aus Metall gefertigt und hat auch einen ausgestalteten Führerstand.

Dass ich gerade diese Lok wollte hat schon einen Grund, nämlich dass ich 1970 und 1971 in Samedan zur Schule ging. Deshalb meine Verbundenheit zur Rhätischen Bahn und speziell zum Oberengadin.

Meine rote 619 hat noch eine grüne Schwester bekommen. Glücklicherweise hatte ich die Möglichkeit zu diesem Modell zu kommen. Es ist in einem hervorragenden Zustand. Somit habe ich zwei grüne und zwei rote BoBo ll von KISS.


KISS, Rh.B Ge 4/4 Nr. 624 Celerina/Schlarigna

Diese Lokomotive habe ich nach langem Suchen gebraucht gekauft. Sie war in einem sehr schlechten Zustand. Der Vorbesitzer hat einiges daran herumgebaut. Sie hatte auch einen Unfall, welcher mir nicht mitgeteilt wurde. Nun ist diese Lokomotive wieder als Schmuckstück hergerichtet und leistet wertvolle Dienste auf der Bözberg Bahn. Am 10. März 2023 holte ich diese Maschine.

Mit dem Holzzug unterwegs

Beide Bo Bo ll vereint auf einem Bild. Zwei eindrückliche und sehr detaillierte Maschinen.


Eine weitere KISS BoBo ll hat den Weg zur Bözberg-Bahn gefunden. Meine erste grüne Ge 4/4 ll. Wieder ein sehr schönes Modell, sehr detailliert. Eine Augenweide. Die Fahreigenschaften sind perfekt. Feineinstellungen müssen dann noch gemacht werden. Aber das ist ja immer bei einer Neuinbetriebnahme so.

Hier unterwegs auf dem Viadukt mit einem kurzen LEBU-Zug. Die passende Lok zu den Wagen.

Kiss-Modellbahnen Schweiz hat sich entschieden, dass nochmals eine Auflage gemacht wird. Es wurden sehr attraktive Varianten ausgewählt. Vermutlich werden dann die neuen Versionen mit verschiedenen zusätzlichen Features sein, wie automatischer Pantoantrieb, Maschinenraumbeleuchtung und weiterem mehr. Da kann man sich wirklich freuen.


Es ist erstaunlich wie die Firma KISS-Modellbahnen Schweiz sich mit jedem erschienenen Modell nochmals übertrifft in Sachen Detailtreue. Diese Lok ist das grösste und schwerste Modell welches sie produziert haben.

Dies ist die modernste Lokomotive bei der Rhätischen Bahn. Vermutlich aber auch das letzte Lokmodell welches in einer grösseren Stückzahl hergestellt wurde. Beim Vorbild wurde sie ab 1993 in einer Stückzahl von 12 Exemplaren in den Dienst gestellt. Die Rh.B. hat auch eine Lokomotive der MOB gekauft und wird diese umrüsten und dann als Nr. 653 in Betrieb nehmen. Diese Lokomotive dient dann als Basis für die Modernisierung der 12 Lokomotiven der Rh.B.

Das Modell ist sehr detailliert aus Metall gefertigt und bringt etwa 9 kg. auf die Waage. Der Führerstand ist eine Augenweide. Auch die Sonnenstoren wurden angebracht. Natürlich hat man es nicht versäumt, auch die Unterseite der Lok nachzubilden. Dazu ist es allerdings nötig, diese entweder auf den Kopf- oder aber sie auf einen Spiegel zu stellen.

Die Fahreigenschaften sind, wie von KISS-Modellbahnen gewohnt, sehr gut. Allerdings empfiehlt es sich, diese lange Maschine nur auf einer Anlage mit grossen Radien und genügend berücksichtigtem Lichtraumprofil zu verwenden. Im Moment kann ich vor allem Güterwagen anhängen, weil die verkürzten LGB-Wagen mit dieser Lokomotive kein schönes Zugsbild ergeben.


Heidiland Bernina Express

Ich entschloss mich nochmals eine Ge 4/4 lll zu kaufen, bevor sie dann ausverkauft sind. Mir war es aber sehr wichtig, eine SLM-Version zu haben. Da lag es dann auch von meinem Themengebiet nahe, dass ich mich für die Nr. 641 entschied. Auch diese natürlich wirklich wunderschön gearbeitet und läuft seidenweich.

mit einem Güterzug unterwegs

Leider fehlen da die passenden langen Personenwagen. Es sind aber welche von KISS-Modellbahnen Schweiz angekündigt.

KISS Rh.B. Ge 4/4 lll Nr. 641


Der Detailierungsgrad dieses Modells kann vermutlich kaum übertroffen werden. Metallmodell von KISS. Leider sind viele Exemplare bei einem Brand in der Lagerhalle von KISS vernichtet worden. Deshalb war dies mit Sicherheit das gesuchteste Modell von KISS. Es ist geplant, dass nochmal eine Auflage erscheint und so noch mehr Modellbahner in den Genuss dieser Maschine kommen.

KISS-Modellbahnen Schweiz wird die Rhätia nochmals in verschiedenen Varianten herausgegeben. Ein wirklich tolles Modell.


Als die BRAWA Dampflok der Rh.B. erschien, wurde ein Wunschtraum von mir erfüllt. Diese Lokomotive wurde bei der Rh.B. in 129 Exemplaren in Dienst gestellt. Nach der Ausrangierung wurden einige Loks nach Spanien und sehr viele nach Thailand verkauft. Bei der Rh.B. sind noch zwei Exemplare erhalten geblieben, die Nr. 107 stationiert in Landquart und die Nr. 108, stationiert in Samedan. BRAWA stellte die Nr. 108 her. Sie wurde im Dezember 2005 ausgeliefert. Zwei Maschinen mussten es bei mir sein. Eine steht seitdem in der Vitrine und die andere ist fleissig im Einsatz. Sie sind aus Kunststoff gefertigt, sehr detailliert, aber auch sehr empfindlich. Beide Maschinen bekamen die MAXON-Motoren und einen ZIMO-Sounddecoder.

Der Dampfzug der Rhätischen Bahn

Nach dem Erscheinen der Rh.B. G 4/5 hoffte ich natürlich sehr, dass jemand die Wagen produziert. Leider bin ich es mir gewohnt, noch viele Jahre zu warten. BRAWA brachte zwar 2-achser Rh.B.-Wagen auf den Markt, aber davon war nur noch der C 2012 in Betrieb. Aber das war wenigstens ein Anfang.

Durch den Kontakt zu MBS Langula hatte ich die Gelegenheit bei ihm Teilesätze der Dampfzugswagen bei ihm zu kaufen. Diese sind sehr durchdacht und gut zu bauen. Wenn man sorgfältig baut, entstehen wahre Prunkstücke. Zuerst habe ich mir den Gepäckwagen D 4052 „Rhätia-Stübli“ zusammengebaut. Danach den A 1102, B 2060 und zum Schluss dann noch die beiden 4-achser, B 2045 und B 2046. Im Video über meine Gartenbahn sieht man den Dampfzug in Betrieb. 

Natürlich baute ich auch noch den Museumsgüterwagen Rh.B. K5615 von MBS Langula. Auch dieser ist wunderschön geworden. Bald werden auch noch weitere Wagen entstehen. 


Semaphore by KISS hat diese Lok Metall gefertigt. Ein tolles Modell, hergestellt ca. 1997. Semaphore, liess diese Lok bei KISS-Modellbahnen produzieren. Ein weiteres Modell war dann die Ge 4/4 l in einer kleinen Serie. Es folgten dann noch die FO HGe 4/4 ll, die Rh.B. Gem 4/4 und die Ge 6/6 ll. Alle Maschinen sind heute gesuchte Modelle.

Damit die Kolbenschutzrohre nicht abmontiert werden musste und diese lange Lokomotive auch kleinere Radien durchfährt, wurde die Vorlaufachse und der Vorbau ca. 10 mm nach vorne verlängert. Das ist wirklich sehr schade. Denn die Lokomotive ist sehr robust und ausserordentlich detailliert für diese Zeit.

Alles sehr fein gearbeitet aus Messing. Die Lokomotive hat auch schon einen Sound. Gewichtsmässig ist sie schon ein Schwergewicht, wie alle Kiss-Lokomotiven.


KISS Rh.B. Ge 4/6 Nr. 353

KISS-Modellbahnen wagte sich als erster Hersteller von feinen Messingfahrzeugen an die Nachbildung der Rh.B. Ge 4/6. Sie wurde in verschiedenen Nummern ausgeliefert. Zu dieser Zeit natürlich noch nicht digitalisiert und ohne Sound. Trotzdem haben sie mit diesem Modell schon einen ersten Meilenstein gesetzt, nachdem sie ja wunderbare Modelle der Ge 4/4 l in Grün und Ge 6/6 ll in Grün und Rot auslieferten.

Diese Lokomotive hat, wie von KISS gewohnt, hervorragende Fahreigenschaften. Gewichtsmässig ist sie mit ihren 7 kg. auch kein Leichtgewicht. Dadurch hat sie aber eine sehr gute Traktion und ist auch vor längeren Zügen nicht überfordert. Die Lackierung und die Detaillierung ist für Anfangs der Jahrtausendwende sehr fein ausgeführt. Vor einigen Jahren wurde diese Lokomotive nochmals, natürlich viel detailgetreuer, ausgeliefert. Meine Maschine wurde digitalisiert und leistet wertvolle Dienste vor Güter- oder Nostalgiezügen.


Das Rhätische Krokodil. Für viele Gartenbahner der Inbegriff der Rh.B.-Lok schlechthin. Hier geht es aber nicht um das Modell von LGB dass in tausenden von Exemplaren im Massstab 1:24 produziert wurde. Ich stelle euch die tolle Modellok von KISS vor.

Das Vorbild wurde zwischen 1921 und 1929 in 15 Exemplaren in Dienst gestellt. Nach der ersten Lieferung von 1921 wurde die Nummer 401-406, im Jahre 1922 die Nummer 407 bis 410, 1925 die Nummer 411 und 412 und 1929 die letzten Exemplare, die Nummern 413 bis 415 in Betrieb genommen. Bei der Rh.B. ist die Nummer 414 und 415 noch in Betrieb.

Rh.B. Ge 6/6 l Nr. 413

Die Maschine von KISS ist imposant, fährt sehr ruhig und hat einen authentischen Sound. Sie ist sehr detailliert ausgeführt und aus Metall. Dadurch kann sie natürlich auch längere Züge problemlos auf der Bözberg Bahn befördern.


Endlich ist sie angekommen. Die BoBo l Nr. 606 “KESCH” in der Meisterklasse-Ausführung. Sehr detailliertes Modell mit einer erstklassigen Nachbildung der Lokunterseite, der Drehgestelle und des Führerstandes. Sie fährt sehr ruhig und hat einen tollen Sound. Ich habe ein ganz kurzes Video gemacht auch meinem YouTube-Kanal.


Diese Metalllokomotive von KISS by Semaphore werde ich nächstens detailliert vorstellen. Sie muss zuerst gereinigt und revidiert werden. Sie war viele Jahre im Engadin auf einer Anlage unterwegs. Es war das zweite Modell einer Rh.B. Ge 4/4 l, welches auf dem Markt erschien. Hoch detailliert, aus Messing gefertigt. Die Drehgestelle sind auch sehr detailliert ausgeführt.

Das Modell muss sich auch heute nicht hinter den Nachfolgemodellen von KISS verstecken. Immer noch imposant und ein Genuss, sie fahren zu sehen.


Das Vorbild wurde insgesamt in zehn Exemplaren je fünf 1947 und 1953 in Dienst gestellt. Von 1986 bis 1992 wurde die ganze Serie modernisiert und mit neuen, grösseren Führerständen ausgerüstet. Die Nr. 605 bis 610 erhielten auch eine Vielfachsteuerung für den Pendelzugsbetrieb. Alle Loks hatten Namen von Bergen, ausser der Nr. 607 und 610, welche den Namen von Landschaften bekamen.

Bis zur Ablieferung der „Allegra-Triebwagen“ waren sie auch im regelmässigen Einsatz. Seit 2010 wurden einige Exemplare ausgemustert. Die Nr. 601 „Albula“ wurde im November 2010 verschrottet. Ihre Schwestern die Nr.606 „Kesch“, 607 „Surselva“, 609 „Madrisa“ und 609 „Linard wurden zwischen März-Mai 2011 abgebrochen.

Diese Maschine wurden von KISS in insgesamt 4 Serien aufgelegt. Diese stammt aus der 4. Serie und ist perfekt gebaut. KISS-Modellbahnen Schweiz hat sich da sehr grosse Mühe gegeben, jedes noch so kleine Detail nachzubilden. Sie ist mit einem ESU-Decoder ausgerüstet. Der Sound ist absolut authentisch. Nach dem Heben des Santos wird die Lok vor der Abfahrt auch richtig aufgerüstet. Der Stufenschalter zu hören während der Fahr mit Sound, ist ein wahrer Genuss. Die Lok hat ausgezeichnete Fahreigenschaften. Dies natürlich auch deshalb, weil sie mit einem MAXON-Motor ausgerüstet ist.


Das Vorbild wurde 1958 Nr. 701 „Rhätia“ und 702 „Curia“ in einer ersten Serie in Dienst gestellt. Diese beiden Prototypen hatten auch die dreifenstrige Front mit den Übergangstüren. 1965 folgte dann die Nr. 703 „St.Moritz“, 704 „Davos“, 705 „Pontresina-Puntraschigna“  dann die Nummer 706 „Disentis/Muster“ und zuletzt die Nr. 707 „Scuol“. 1987 und 1988 wurden dann die beiden Prototypmaschinen mit den gleichen Führerständen wie die restliche Serie ausgestattet. Im Februar 2021 wurde die Nr. 701 abgebrochen. Alle anderen Fahrzeuge sind nicht mehr im Betrieb. Die Nr. 707 ist als historisches Fahrzeug, momentan ohne Betriebsbewilligung, in Samedan remisiert.

Die Modellokomotive hat zwei Fahrmotoren in den beiden äusseren Drehgestellen. Das mittlere Drehgestell ist seitenverschiebbar ausgeführt. Somit kann die lange Maschine auch kleinere Radien bewältigen. Auch das Modell hat einen Knickrahmen, der ganze Lokkasten kann sich vertikal bewegen. Sie ist sehr zugkräftig und hat einen ESU-Decoder welcher den authenischen Sound liefert.


Diese Lokomotive muss ich erst reinigen und revidieren. Auch hat sie ihre Beschriftung verloren. Diese soll wieder vollumfänglich angebracht werden, damit diese stolze und starke Rh.B. Maschine wieder in den Einsatz kann. Jahrelang war diese Maschine auf einer Anlage im Engadin unterwegs. Sie ist aber in einem sehr guten Zustand.


Rh.B. ABe 4/4 Nr. 34

Dies ist eines der schöneren Modelle von LGB. Erschienen im Jahr 2007. Kurz darauf produzierten sie auch «La Bucunada» den zweiachsigen Wagen welcher vom Club 1889 aufgearbeitet wurde. Im Volksmund, wenn zusammen in Doppeltraktion unterwegs, nannte man sie auch die «Kessler-Zwillinge». Bald werden sie auch bei mir in Doppeltraktion verkehren, denn LGB bringt im Laufe des Jahres auch die Nr. 30 in gelb.

Beim Vorbild wurden sie ab 1908 für die damalige «Bernina-Bahn» von SIG und SAAS 17 Fahrzeuge in zwei Serien geliefert. Nach der Übernahme der Strecke durch die Rh.B. wurden diese Fahrzeuge ab 1946 umgebaut und modernisiert. Im Streckendienst sind momentan noch die Nr. 30 und 34 im planmässigen Einsatz. Dies vor allem für besondere Fahrten.

Endlich wurde der zweite Triebwagen, Nr. 30 von MLGB ausgeliefert. Der Wagenkasten ist in einem dunklerem Gelb gehalten. Es sind ja auch einige Jahre vergangen, seit die Nr. 34 im Jahr 2006 ausgeliefert wurde. Mein Triebwagen ist mit Sound und wie es heute Standard ist, mit Decoder ausgeliefert worden.

Nun werde ich diese beiden, welche in Doppeltraktion verkehren werden, noch optimal aufeinander abstimmen. Auf alle Fälle beides sehr stimmige Modelle.


Rh.B. G 3/4 Nr. 11 “Heidi”

Im Jahr 2005 kam die Rh.B. G ¾ Nr. 11 «Heidi»  in der grün/schwarzen Lackierung auf den Markt. Aus marktstrategischen Gründen wurde diese zuerst in dieser Version produziert. Danach folgte die Nr. 8 «Thusis» in schwarz. Da ich vor allem Modelle in Betrieb habe, welche bei der Rhätischen Bahn aktuell noch in Betrieb sind, lackierte ich meine Nr. 11 um, stattete sie mit vorbildrichtigen Haltestangen um den Wasserkasten aus und montierte die tollen geätzten Teile von Andreas Uebersax.

Die ersten fünf Maschinen wurden 1889 vom SLM abgeliefert. Danach folgten nochmals drei Serien zwischen 1901 und 1908. Die erste und die nachfolgenden Serien unterschieden sich im Aufbau und der technischen Ausstattung

LGB, Rh.B. G 3/4 Nr. 1 “Rhätia”

Momentan sind noch 3 Lokomotiven vorhanden, die Nr. 1 «Rhätia», welche momentan eine Revision bekommt, die Nr. 11 «Heidi» und die Nr. 14 «Madlaina» welche lange Zeit bei der Appenzeller Bahn Nostalgiezüge beförderte. Momentan ist sie bei «La Traction» remisiert und soll aufgearbeitet werden.


Rh.B. Ge 4/4 ll Nr. 633 “Zuoz”

Dies ist die grösste E-Lokserie bei der Rh.B. Hergestellt von SLM und BBC. Abgeliefert in zwei Serien, 1973 und 1984 zu 23 Lokomotiven. Es sind die schönsten modernen E-Loks auf der Rh.B. Die erste Serie wurde noch in grün ausgeliefert, die zweite Serie dann in rot. Alle grünen Maschinen wurden dann bei der Revision umlackiert in das moderne Erscheinungsbild der Rh.B. Alle Maschinen ausser der Nr. 628, welche bei einem Unfall derart stark beschädigt wurde, dass sie 2019 abgebrochen wurde, sind noch im Betrieb.

Auch vor einem Güterzug macht sie eine gute Figur

Das Modell von LGB wurde 1989 im Herbst als Nr. 622 «Arosa» ausgeliefert. Es war eine eindrückliche Lokomotive mit sehr guten Fahreigenschaften. Nicht ganz massstäblich. In der Länge ganz in Ordnung, aber leider viel zu schmal konstruiert. Meine 633 wurde vom Vorbesitzer mit neuen Drehgestellen und  Faulhaber Motoren ausgestattet. ESU-Sound. Gewicht 8.5 kg. Sie hat also von der LGB-Lokomotive nur noch Teile des Chassis und das Lokgehäuse, welches aber auch mit vorbildlichen Fenstern ausgestattet wurde.

Im Bahnhof Spinas mit LEBU-Wagen


FO HGe 4/4 Nr. 36

Dies ist die erste elektrische Zahnradlokomotive welche KISS-Modellbahnen herstellte. Davor wurde von ihnen ja schon die FO HG 3/4 produziert.

Beim Vorbild waren insgesamt 8 Maschinen im Einsatz. Nr. 31-37 bei der FO und Nr. 16 bei der VZ. Diese Maschinen wurden von der FO und VZ für den elektrischen Betrieb bestellt. Die VZ wurde von Beginn schon elektrisch betrieben. Die Vorbilder dieser Maschinen waren denn auch die VZ HGe 4/4 Nr. 11-15, bekannt als VZ-Krokodil. Dies fälschlicherweise, denn diese Maschinen hatten keine beweglichen Vorbauten, sondern auch einen starren Rahmen mit zwei Drehgestellen.

Im Moment sind noch zwei Maschinen vorhanden, die Nr. 32 wurde 2018 von SLM (Schorno Locomotive Management) in Göschenen übernommen. Diese Lok ist auch dort im Depot remisiert. Geplant ist, diese wieder betrieblich aufzuarbeiten. Die Nr. 36 ist noch im Betrieb und wird gelegentlich vor Sonderzügen eingesetzt.

KISS-Modellbahnen hat diese Maschine erstklassig nachgebildet. Ein wirklich schönes Modell. MIt realistischem Sound und Scherenstromabnehmer welche vor der Aufrüstung der Lok und Inbetriebnahme wie beim Vorbild zuerst digital gehoben werden müssen. Erst dann ist diese Maschine mit Sound im Betrieb. Wichtig ist, dass diese Scherenstromabnehmer nicht von Hand gehoben- oder gesenkt werden, denn sonst funktionieren sie dann leider nicht mehr.

Sämtliche Türen lassen sich, wie beim Vorbild öffnen. Auch das Gepäckabteil ist beleuchtet. Da sind die Lampen, genau wie beim Vorbild auch mit einem feinen Drahtschutz versehen. Der Führerstand ist auch voll durchgestaltet.

Sie ist sehr zugkräftig. Ich konnte sie leider noch nicht in einem Zahnstangengleis fahren lassen, da meine geplante Zahnradstrecke erst später realisiert wird.


DFB HG 4/4 Nr. 704

Diese Lokomotive verkehrte nie in der Schweiz. Sie wurde nach Indochina geliefert und im Rahmen der Aktion “Back to Switzerland” in die Schweiz zurückgebracht. Lange stand nicht fest, ob diese Maschinen aufgearbeitet werden, da die Meinung vorhanden war, dass es sich nicht lohnt, da sie nie auf der Furka-Oberalp-Bahn in Betrieb waren. Toll, dass diese nun an der Furka in den Sommermonaten im Dienst ist.

Im Original ist jetzt eine Maschine im Betrieb, eine weitere wird von der DFB in der Werkstatt Utzwil aufgearbeitet.

Ein weiterer Meilenstein von KISS-Modellbahnen-Schweiz

Leider gibt es noch wenige Wagen welche hinter dieser Maschine angekuppelt werden kann. Modelle, welche vorbildwidrig- oder nicht massstäblich sind, kaufe ich nicht mehr. Glücklicherweise werden da in Zukunft Modelle von KISS-Modellbahnen-Schweiz erscheinen.

Das Dach des Führerhauses ist abnehmbar ausgeführt und hält mit vier kleinen Magneten.

Hochdetailliert das Fahrwerk

Steht man vor diesem Modell, hat man nun wirklich das Gefühl, dass da die Originallok verkleinert wurde.

Das Gewicht der Lokomotive lässt auch längere Züge zu. Sie hat eine hohe Zugkraft, nochmals etwas stärker als die kleinere Schwesterlokomotive, die HG 3/4.


Dies ist meine erste Zahnradlokomotive der FO. Sehr detailliertes Modell von KISS. Metallmodell mit vielen Anbauteilen. Auch die Laufeigenschaften und die Zugkraft sind sehr gut. Von den kleineren Dampfloks ist sie sicher die allerschönste. Die Konstrukteure der SLM hatten eben auch ein gutes Gefühl und eine grosse Ästhetik was ihre konstruierten Lokomotiven betraf.

FO HG 3/4 Nr. 4

Im Original sind noch 4 Maschinen im Betrieb, drei bei der DFB und eine bei der Museumsbahn Blonay-Chamby.

Unterwegs mit den LGB-Wagen und selbstgebauten MBS-Langula-Wagen

Auf den Bildern ist sie zusammen mit einem selbstgebauten DFB-Personen/Gepäckwagen und zwei LGB-DFB-Wagen unterwegs. unterwegs. Schön, dass MLGB sich diesen Wagen angenommen hat. 

Das Teileset von MBS-Langula ist zwar aufwändig zu bauen. Es lohnt sich aber sehr. Mein Wagen ist mit echten Holzbänken ausgestattet. Die Lackierung entspricht fast dem Vorbild. Die LGB-Wagen sind leider etwas zu dunkel geraten. Notfalls könnte ich sie noch umlackierten.


SBB C 5/6 Nr. 2978

Die C 5/6 2978 ist die letzte an die SBB gelieferte Dampflok und wurde von SLM in Winterthur gebaut. Es ist die grösste und stärkste SBB-Dampflok. Abgeliefert wurde sie 1917. Sie war bis 1967 in Betrieb, danach 1968 von der HW Biel instand gestellt. Remisiert bis 1995 in Vallorbe und von da aus gelegentlich für Sonderfahrten eingesetzt.  1996 nochmals revidiert durch die HW Biel. Danach wurde sie als historische Lokomotive klassifiziert. Sie steht heute im Rundlokdepot in Brugg.

Heissdampf 4 Zylinder Verbunddampflok, 1620 PS, Geschwindigkeit vorwärts 65 km/h, rückwärts 40 km/h. Es sind noch zwei Maschinen betriebsfähig. Die 2969 wurde von Eurovapor wieder betriebsfähig aufgearbeitet unter Zuhilfenahme von Teilen der Nr. 2958. Diese ist nun im Locorama Romanshorn, nicht betriebsfähig ausgestellt. Die Nr. 2965 steht seit vielen Jahren im Verkehrshaus Luzern.

SBB C 5/6 von der Schlepptenderseite her

Das Modell ist in der gewohnten KISS-Qualität aus Metall gefertigt. Sie hat einen ESU-Decoder mit Soundmodul. Die Fahreigenschaften sind sehr gut. Es ist ein Genuss, dieser Lokomotive bei langsamer Fahrt zuzuschauen. Die Steuerung wird mechanisch umgestellt mit einem Servo bei Fahrtrichtungswechsel.